Von der Partnerzentrierten Beratung zu Beratungsstrategien in der schulpraktischen Ausbildung ?
In meinem Artikel über dieLehrerberatung in der Schulpraktischen Ausbildung möchte ich folgende Thesen entsprechend der Gliederung begründen :
1. Vom Kaninchen und der Schlange
- In der schulpraktischen Ausbildung ist die Ausgangssituation für partnerzentrierte Beratung nicht besonders günstig.
2. Nur die halbe Wirklichkeit oder von Wohlwollen und Hauab-Signalen
Berater müssen Realitäten anerkennen, auch wenn sie nicht für sie sprechen.
3. Vom Widerstand zum Wollen und Nicht-Können
- Beratung muß erst stabilisieren, bevor Veränderungen möglich werden.
4. Vom Zauber der Annahme und des Vertrauens
- Beratung bedarf bestimmter menschlicher Grundhaltungen, wie Akzeptanz, Empathie und Kongruenz.
5. Vom Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte zum spiegelnden Rapport auf dem Canale Grande
- Beratung erfordert Rapport zwischen Ratsuchendem und Berater auf den Repräsentationskanälen.
6. Mit Fragen in Bewegung geraten
- Beratung sollte die Ressourcen der Ratsuchenden wecken.
7. Wenn die Lösung zum Problem wird
- Beratung kann verhindern, die alten Fehllösungen immer wieder zu wiederholen.
8. Einzelspiel oder Teamwork
- Lehrer können viel von anderen Lehrern lernen.
9. Eltern lernen nicht erziehen - Räte nicht beraten
- Berater haben das Recht unvollkommen zu sein
In der schulpraktischen Ausbildung ist die Ausgangssituation für partnerzentrierte Beratung nicht besonders günstig. Nach meiner Meinung sprechen vor allem folgende Punkte gegen eine
vertrauensvolle Beratung :
a) Der Schulrat, Seminarschulrat und Schulleiter muß irgendwann den Ratsuchenden bewerten.
b) Der Junglehrer, Lehramtsanwärter und Lehrer kann seinen Berater nicht frei wählen.R
Wie kann bei diesem Dilemma eine vertrauensvolle Beratungssituation entstehen? Diese Grundfrage wird uns hier beschäftigen.
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